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Kaukasen küsst man nicht

"Einauge lag auf einem Felsvorsprung und sah den Abhang hinunter. Weit unter ihm lagerte die Herde. Die Feuer der Hirten flackerten als winzige, rote Punkte durch die Nacht. Die Wölfin kam heran. Sie legte sich neben Einauge auf den Fels. Beide schauten mit funkelnden Augen in die Tiefe. Für die Schönheit der Nacht hatten sie keinen Blick. Sie wussten nur eines: Dort unten war Fleisch. Schon bald konnten sie es aus warmen Leibern reißen und gierig hinunterschlingen. Unter ihren starken Kiefern würden Knochen brechen und heißes Blut würde fließen. Heute nicht, morgen nicht - aber bald."

 

Im fernen Kaukasus lebt Boris, Rudelführer der Herdenschutzhunde. Ihm und seinen Owtscharki sind die Rinder- und Schafherden anvertraut. Auch die Menschen bauen auf Stärke und Intelligenz ihrer vierbeinigen Begleiter. Lang und kalt sind die Winter im Gebirge. Eines Tages taucht der schwarze Wolf wieder auf. Ein Kampf scheint unvermeidlich. Ganz anderer Art sind die Abenteuer der jungen Bessie in der großen Stadt. Immer mehr wird sie zum ungeliebten Anhängsel. Gibt es eine Lösung? Schließlich ist da noch Tibor, der große, furchtlose Rüde. Zur rechten Zeit tritt er in das Leben der Familie Foerster. Eingebettet in eine spannende Handlung geht der Leser mit den Herdenschutzhunden auf die Reise. Sie beginnt in den wilden Bergen des Kaukasus und endet in der Zivilisation der Großstadt. Dabei wird schnell klar, dass diese herrlichen Tiere nicht in die Stadt gehören und dass sie keine Familienhunde sind. Kraftstrotzend und selbstbewusst wollen sie nur eines: Das Territorium verteidigen und die Herde beschützen. Die vierbeinigen Helden unserer Geschichte, deren Wege sich auf wunderbare Weise kreuzen, sind durch Blutsbande miteinander verbunden. Nach zahlreichen Abenteuern scheint sich schließlich alles zum Guten zu fügen. Doch die Ruhe ist trügerisch, denn das Schicksal hat sich noch nicht entschieden.

 

 

Wolfgang Walther, Kaukasen küsst man nicht, Roman

212 Seiten, A 5 broschiert, 16 Fotos

 

Books on Demand 2018, ISBN 3-8334-3005-3, 13,90 Euro